Blackbluefires Erstaunlich, wie selbstbewußt Du etwas behauptest, was sachlich einfach falsch ist.
Mit Einführung von Apple Pay in Deutschland, Ende 2018, habe ich begonnen, vollständig bargeldlos zu leben. Das funktioniert nur, weil ich neben bunq noch ein Konto bei einer Sparkasse mit Apple Pay nutze. Das kostet mich leider 2,90€/Monat plus 0,20€/Buchung, also wenige Euro zusätzlich zu bunq.
Ich kann es mir aussuchen: entweder führe ich neben bunq ein weiteres Konto mit einer Girocard (bevorzugt mit Apple Pay) oder ich verzichte darauf, brauche dann aber zwingend Bargeld für die Girocard-Only-Händler ("Bei uns nur eehseeh-Karte...").
Natürlich will ich weder Girocard noch Bargeld, aber das Sparkassen-Konto als Backup ist einfach das kleinere Übel.
In der Presse ist zu lesen, daß bunq gerne seine Marktdurchdringung in Deutschland erheblich ausbauen möchte. Wenn bunq keine Girocard anbietet, dann ist mir nicht klar, wie das erfolgreich sein soll. Es sei denn, bunq möchte als payment service provider auftreteten und all die alten Terminals und Verträge am point of sale übernehmen. Das wäre zwar cool, aber reichlich unrealistisch.
Hey Ali, gib Dir einen Ruck und nimm die Girocard ins Portfoliio, solange man sie eben in Deutschland noch braucht. In 8 Jahren hat sie sich dann wahrscheinlich erledigt. Schneller sind wir hier leider nicht... ;-)